Die Fliegerei

-> Selber ein Flugzeug steuern!
-> Hunderte Kilometer weit, tausende Meter hoch, stundenlang fliegen… ganz ohne Motor!
-> Jeder kann fliegen lernen, schon mit 14 Jahren! Keine besonderen Voraussetzungen nötig!
-> Nur 50-80 € im Monat!
-> Ein sehr sicheres Hobby!

Das Segelflugzeug von heute

Die Zeiten, in denen mutige Pioniere mit klapprigen Holzkisten kurze Luftsprünge machten, sind lange vorbei. Das Segelflugzeug von heute ist eine schnittige Maschine, gebaut aus Verbundwerkstoffen, auf dem neuesten Stand der Aerodynamik. Man kann damit ohne weiteres mehrere hundert Kilometer weit fliegen und Geschwindigkeiten von weit über 200 km/h erreichen.
Unser aktueller Vereinsrekord: 630 km in 7 Stunden (Start und Landung in Dehausen)

Winterfliegen

Der Start


Echte Piloten brauchen zum Fliegen keinen Motor. Allerdings hat dies den Nachteil, dass man beim Start auf andere angewiesen ist. Man kann die Segelflugzeuge mit einem Motorflieger hochziehen oder, viel spektakulärer (wie wir es machen) mit einer Seilwinde in den Himmel katapultieren. Das Flugzeug wird in ein Seil eingeklinkt. Am anderen Ende der Bahn steht unsere Winde mit einem fetten V8 Motor. In nur 4 Sekunden wird das Flugzeug damit auf über 100 km/h beschleunigt und klinkt bereits wenige Sekunden später in ca. 300m das Seil aus.

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Der Flug

Entgegen der häufigen Vorstellung, ist ein Segelflugzeug nicht auf den Wind angewiesen um oben zu bleiben. Man kann auch durchaus sehr weite Strecken gegen den Wind fliegen. Entscheidend sind aufwärts gerichtete Luftströmungen (Thermik). Diese müssen nicht stark sein und können sogar schon über einem laufenden Mähdrescher entstehen. Auch wenn der Pilot für längere Zeit keinen Aufwind findet, kann er noch weite Strecken im Gleitflug zurücklegen. Oft ist die Thermik unter Wolken zu finden. Man fliegt also von Wolke zu Wolke und gewinnt unter diesen wieder Höhe. Ab und zu passiert es auch mal, dass der Pilot sehr lange keinen Aufwind findet und deshalb auf einem Acker landen muss. Die häufige Behauptung in den Medien, dies seien Notlandungen ist falsch. Das man gelegentlich mal auf einem Feld landet ist ganz normal und stellt für das Flugzeug überhaupt kein Problem dar.
Durch die gute Gleitleistung der Flugzeuge hat der Pilot ausreichend Zeit und Reichweite, ein großes, gutes Feld zu erreichen. Auch übt man das Außenlanden während der Ausbildung.

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Da hat’s einer nicht zurück geschafft 😉
Das Flugzeug wird vom Acker geholt und kann in wenigen Minuten zerlegt und im Anhänger verstaut werden. Der Segelflieger darf übrigens auf jedem Feld landen, egal ob das dem Eigentümer passt oder nicht. Gegen Flurschäden ist das Flugzeug versichert.